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Jeans geflickt
Meine Große hat mehr Hosenverschleiß als manches Krabbelkind, so dass ich langsam ums Flicken nicht mehr drumrum komme. Das linke Knie zeigte die ersten kleinen Löcher, aber leider so verteilt, dass ich mir schwer vorstellen konnte, was in Chenilletechnik zu machen. Und da ich Hosenknie vor dem Waschen mit der Bürste behandeln muss, finde das auch nicht so praktisch mit den Fransen. Da fiel mir das dicke bunte Nähgarn ein, welches sich mal auf dem Stoffmarkt in meinen Korb gedrängelt hat. Beim Hosenbein habe ich die äußere Naht in Flickenhöhe aufgetrennt, an der inneren Beinnaht von innen einen großen Jeansflicken festgenäht. Diese Flicken wurde von außen durch die sternförmigen Nähte untergesteppt. Man kann daran gut erkennen, wo innen der Flicken ist. Dann frei Hand die Spirale in breitem Zickzackstich, um dabei die Löcher möglichst unauffällig zuzusteppen. Anschließend habe ich die Außennaht zusammen mit dem Flicken wieder zugenäht. Meine Tochter war so begeistert, dass sie auch in Zukunft keinen Anreiz hat, mit ihren Hosen etwas besser umzugehen. Muss eine siebenjährige immer noch ständig auf den Knien rumrutschen? Andererseits spielt sie draußen so fantasievoll, dass die Hose wirklich zweitrangig ist.
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