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Borkenkrepp oder Crash glattbügeln vorm Schnitt?


Skletto

Empfohlene Beiträge

Hallo nochmal heut abend,

 

ich habe hier Einiges über die Verarbeitung von Borkenkrepp oder Crash oder Crinkle gelesen ( ist doch alles das Gleiche, oder?), was allerdings von der Verarbeitungstechnik ziemlich abschreckend beschrieben war...

Wenn ich mir meinen Stoff so ansehe, frage ich mich, warum kann ich ihn nicht einfach glattbügeln und dann zuschneiden, nähen und wieder verknittern? Und für das Material, das in den Falten verschwindet alles eine Nummer größer?

Hat jemand Argumente gegen den Nutzen dieses Experiments? Dann bitte melden, BEVOR ich es versuche (wenn nicht, naja, ist wenigstens keine Hirnoperation)

 

Liebe Grüße

Skletto

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Also ich habe letzten Sonntag aus Versehen einen gecrashten Taft glattgebügelt :hammer: und anschließend versucht ihn wieder zu verknittern. :jump: Vorher sah der Crash echt klasse aus und hinterher sah er aus, als wenn er eine Woche in einem Stapel schmutziger Wäsche verbracht hätte. :ups:

 

Ich würde, wenn überhaupt, dieses Experiment erst mal an einem Probelappen testen.

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Ich würds im gecrashten Zustand zuschneiden, eine Größe mehr kann viel zu wenig sein.

Den Versuch hab ich auch schon durch mit einem leicht gekrinkeltem Viskosestoff - das Shirt ist viel zu eng geworden- müßte ich wohl glattbüglen, dann passt es vielleicht. :rolleyes:

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warum kaufe ich Crashstoff???? doch nur weil mir das gecrashte gefällt. Also warum dann glattbügeln? Habe ich nie gemacht und würde ich auch nie machen. Es geht der ganze chic des Stoffes flöten und auserdem passt es hinterher nimmer richtig. Hab mir vor Jahren mal einige Blusen aus Krinkel genäht und es geht ganz gut mit dem *Krümpfelstoff* das zuschneiden. Ich habe eine *großzügigere Nahtzuhgabe* als sonst gegeben, um damit die *gezackte* Kante auszugleichen die dabei entsteht.

 

LG Inge

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Habt erstmal Dank für Eure Antworten. Aber wenn ich den Stoff nicht glattbügle, dann weiß ich nicht recht, wie ich mir die Nähte vorstellen soll. Nähe ich die Falten mit ein oder ziehe ich den Stoff bein Nähen glatt und habe dann tatsächlich eine Wellennaht, die später in den Falten/ Borken verschwindet? Aber dann treffen doch die Saumenden bestimmt nicht genau aufeinander, oder denke ich da falsch?

 

@Rike: nein, ich wollte nicht den Stoff glattbügeln und dann so lassen, ich wollte nach dem Nähen die Falten wieder reindrehen oder waschen. Aber laut barbarissima sieht es hinterher nicht mehr schön aus. Ich hoffe, das ist beim normalen waschen anders, sonst würde sich das Nähen ja gar nicht lohnen.

 

Liebe Grüße

Skletto

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Hallo Skletto,

 

ich habe mir eine Tunika aus Crash-Stoff genäht. Ich habe den Stoff so gelassen und zugeschnitten.

 

Das einzige Problem ,fand ich, ist das ausbügeln der Nähte ( Säume ...). Da bin ich mit der Spitze des Dampfbügeleisens vorsichtig drüber.

Am Halsausschnitt habe ich den Stoff auch schon aus Versehen glattgebügelt.

 

Ansonsten war alles o.K. Ich würde so einen Stoff wieder vernähen.

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  • 11 Monate später...

Und wie macht man es bei Knopfleisten und Kragen? Die müssen ja mit Vlieseline verstärkt, also gebügelt werden. Ich bin jetzt fast fertig mit meiner Bluse, aber ich sag euch einmal und nie wieder. Und ich weiss nicht, ob sie nach der ersten Wäsche noch passt.

 

Hat jemand einen Geheimtip, für so eine Verarbeitung?

 

LG Katrin

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Und wie macht man es bei Knopfleisten und Kragen? Die müssen ja mit Vlieseline verstärkt, also gebügelt werden. Ich bin jetzt fast fertig mit meiner Bluse, aber ich sag euch einmal und nie wieder. Und ich weiss nicht, ob sie nach der ersten Wäsche noch passt.

 

Hat jemand einen Geheimtip, für so eine Verarbeitung?

 

LG Katrin

Hallo Katrin,

 

Ich verarbeite gerade genau so einen Crash-Stoff und bin am verzweifeln.

Also fakt ist, das auch diese Stoffe für meine begriffe vorgewaschen werden müssen, so ist der Faktor "einlaufen " fast schon vom Tisch.

Ich habe dann diesen stoff so ge chrsht wie er war glatt auf das Bügelbrett gelegt und gedämpft(ohne mit dem Eisen den Stoff zu berühren). der Chrash ist endgültig dann so wie er sein soll.(Denke ich mal)

Und habe dann nach diesem Schnitt zugeschnittenhttp://www.burdamode.com/Gaucho,1270777-1000019-1484044-1484051-1484328,deDE.html.

Die Belege, Kragen Taschenpatten hab ich mit dünnem Vließ verstärkt.

Die Armausschnitte Schulternähte uns Saumabschluß mit Soulvließ verstärkt um beim nähen den Chrasch zu erhalten was sich nach der ersten Wäsche ja wieder auflößt.

Ich werd weiter berichten wie ich mit dieser Sache weiterkomme.

 

Ich habe auch für weitere Ratschläge jederzeit ein offenes Ohr.

Gesine

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Hallo, genervte Crashblusennäherinnen!

Bei meiner Bluse habe ich durchaus kleine Fältchen an den Nähten gehabt (fällt im Gesamtbild überhaupt nicht auf und kann ja auch nicht anders sein, denn sonst wäre die Naht ja viel länger). Auf Kragen und Beleg habe ich eine etwas elastische Vlieseline aufgebügelt und zwar indem ich das Bügeleisen immer nur aufgesetzt habe und nicht über den Stoff geschoben habe. Also habe ich die Falten sozusagen auf der Vlieseline fixiert. Ging auch gut. Bei der Knopfleiste habe ich eine Seite nicht ganz exakt gearbeitet, die war dann hinterher prompt einen Zentimeter länger.

 

Viel Erfolg - das wird schon

Malu

 

P.S. Das ist jetzt meine Lieblingsbluse, weil ich sie gar nicht bügeln muss.....

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Die Nähte selber waren nicht mein Problem, aber die, wo ich die mit Vliseline verstärkten Teile mit nicht verstärkten Teilen zusammenbringen musste.

Ich fummle seit einer Woche am Kragen rum, und überlege ob ich ihn nochmal auftrenne und einfach einen anderen Stoff als Kragensteg nehme.

 

LG Katrin

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Hallöchen,

 

soweit ich bislang hier und aus eigener Erfahrung mitbekommen habe, gibt es im Prinzip zwei Arten von Crash-Stoffen: Solche, die beim Bügeln glatt werden, und solche, bei denen die Knitter durch die Herstellung im Gewebe drin sind, und auch durch Waschen und Bügeln nicht verschwinden.

 

Bei zweiterem ist es kein Problem, zu bügeln und auch Vlieseline aufzubügeln, da die Knitter dadurch nicht verschwinden; sie werden mit Vlieseline "nur" platt und fixiert.

 

Für Stoffe, bei denen man das nicht möchte, oder bei dem die Knitter verschwinden würden, kann man statt der aufbügelbaren Einlage eine nähbare Einlage verwenden. Die wird dann nur an den Nähten mitgefasst (wird also mit Nahtzugabe zugeschnitten), aber nicht auf dem Stoff selbst durch Bügeln fixiert. Das wären z.B. die L11 (für leichte Stoffe) oder die M12 (für mittlere Stoffe) von Vlieseline.

 

Liebe Grüße

Kerstin

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Hallo, Kerstin,

und wo hast DU diese Einlage herbekommen.

Stehe auch vor diesem Problem und man hat mir im Stoffgeschäft den Rat gegeben, Kragen und Belege aus dem gleichen Stoff noch mal zuzuschneiden und zusammen zu verarbeiten......Keine Ahnung, ob das geht. War nur der Rat der Verkäuferin.

 

Habe darauf mal die Dame angerufen, die Knopflöcher mit einer Spezialmaschine macht und mit diesem Materialja auch auf konfrontiert wird.

Sie sagte, Webeinlage (????) oder ein Stück Taft als Einlage mit verarbeiten.

Bin mal gespannt, wie es wird. Aber am liebsten hätte ich auch die L 11 (wenn ich hier irgendwie daran komme)

Liebe Grüße

Biggi

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Hallo,

 

selbst verwendet habe ich diese beiden Einlagen noch nicht. :nix:

 

Bei http://www.vlieseline.de/ gibt es aber eine Händlersuche, vielleicht hilft das weiter? :)

 

Noch einfacher: Wenn du Google mit der Angabe Vlieseline L11 fütterst, bekommst du direkt an erster Stelle einen prominenten Shop genannt, der das führt, und noch einige andere ;)

 

Den Stoff selbst als Einlage verwenden geht auch. Und Webeinlage ist einfach das, eine gewebte Einlage aus Stoff, die wie die anderen Einlagen meist in weiß und schwarz erhältlich ist, und um die 3, 4 Euro den Meter kostet. Es gibt sie zum Aufbügeln und zum Einnähen.

 

Liebe Grüße

Kerstin

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Den Stoff selbst als Einlage verwenden geht auch.

 

Das stelle ich mir je nach Einsatzzweck nicht so optimal vor.

Z.B. zur Kragen- oder Knopfleistenverstärkung würde ich da eher den vorgeschlagenen Taft bevorzugen oder dünnen, festen Baumwollstoff.

Crash-Stoff ist ja "dehnbar" und das möchte man an diesen Stellen dann meist nicht mehr haben.

 

Auf jeden Fall würde ich solchen Stoff vor dem Zuschneiden nie glattbügeln.

Und gegen das "auseinanderdriften" der "Fältchen" beim Zusammennähen hilft wohl nur viel stecken oder vorher heften.

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Für Stoffe, bei denen man das nicht möchte, oder bei dem die Knitter verschwinden würden, kann man statt der aufbügelbaren Einlage eine nähbare Einlage verwenden. Die wird dann nur an den Nähten mitgefasst (wird also mit Nahtzugabe zugeschnitten), aber nicht auf dem Stoff selbst durch Bügeln fixiert. Das wären z.B. die L11 (für leichte Stoffe) oder die M12 (für mittlere Stoffe) von Vlieseline.

 

Capricornas Tipp ist wirklich gut!

Ich kannte bisher nur aufbügelbare Vlieseline. Für meine Cordweste hatte mir nun eine Bekannte gezeigt, wie Einlage L 11 zu verarbeiten ist. Quasi wie von Capricorna beschrieben. Die vorderen Belege haben nun Stabilität, wirken aber eben nicht so steif.

Ich bin jedenfalls so davon angetan, dass ich versuchen werde diese Verarbeitung weiter anzuwenden.

Ach ja, ich hatte vor drei Monaten auch eine Bluse in Crashoptik zugeschnitten....z. Zt. liegen die Teile wohlgeordnet auf meinem Nähtisch.

Aber...die Nahtlinien sind kaum zu sehen und ich krieg jedesmal Bauchschmerzen, wenn mein Blick darauf fällt:eek:

Naja, gut Ding will Weile haben.

 

Gruß

Safira

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