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wie kann ich einen stoff smoken??


honigbine

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hallo!

ich möchte gerne das kleid 16 aus der aktuellen kinder patrones nähen. das ist unter dem brustbereich gesmoked, ca. 10 cm breit. leider fehlt mir jegliche vorstellung wie man das hinbekommt. ich habe irgendwo mal gelesen, dass man das gummiband auf die spule mit spannung wickelt....aber welcher stich und funktioniert das? ich habe ein stückchen versucht und es sieht ziemlich bescheiden aus und dann klappte es gar nicht mehr da der "faden" auf der spule zurück springt und dann der oberfaden ihn nicht mehr greifen kann! ich habe eine nx 600 und steh völlig auf dem schlauch. kann mir irgendjemand einen tipp geben:confused:

ciao sabine

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Hallo Sabine,

 

ich stehe auch gerade vor diesem Problem und habe gestern mal in der suche Smoken eingegeben.

Da kommen eine Menge Beiträge und hilfreiche Tipps. Allerdings auch viele die mit der Hand smoken, was mir nicht so liegt.

 

Ich denke ich werde mal die Variante mit dem Hutgummi versuchen. Wenn ich es richtig verstanden habe, wird über das Gummi ein Zickzackstich genäht, der das Gummi aber nicht festnäht und dann werden die Enden des Gummis gesichert und je nach belieben kann man strammer oder lockerer ziehen.

 

Falls ich hier was falsches erzähle korrigiert mich bitte aber so habe ich es verstanden.

 

Ich hoffe ich konnte Dir mit meinem unerfahrenem Komentar trotzdem helfen.

 

Gruß Svenja

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Hallo Sabine,

 

in der vorletzten Easy Fashion (die mit Wolke Hegenbart auf dem Titel) stand es beschrieben. Falls du sie hast, hast du sogar Bilder dazu. Ansonsten versuche ich mal eine Beschreibung.

 

Also: du ziehst auf der linken Stoffseite gerade Linien im gewünschten Abstand. Dann legst du ein dünnes Gummiband (Hutgummi o.ä.) genau auf diese Linie und nähst mit einem Zickzackstich so drüber, daß die Nadel rechts und links des Gummis in den Stoff einsticht. Achtung: die Nadel darf dabei das Gummi nicht durchstechen. Beide Enden jeweils mit einer Stecknadel oder durch Knoten fixieren.

Diesen Vorgang wiederholst du so oft, bis du die gewünschte Breite hast.

Dann ziehst du an einem Ende des Gumminbands und schiebst dabei den Stoff vorsichtig auf die gewünschte Länge/Breite zusammen. Nun die Gummifadenenden endgültig fixieren. Fertig.

 

Ansonsten schau doch auch nochmal in die Suche. Diese Frage gab es hier schon häufiger. ;)

 

Viele Grüße von Sabine ;) :)

 

Edit: Da war schon jemand schneller als ich... :rolleyes: :o

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Hallo,

in den 70ern waren gesmokte Oberteile Trend und meine Mutter nähte mir jede Menge davon.

Sie wickelte einen Gummifaden von Hand unter Spannung auf die Unterfadenspule auf und nähte mit Geradstich die 'Smoklinien' nach.

Das funktionierte super.

 

Das hat mich damals immer so sehr fasziniert, darum weiß ich das noch.

 

Siehe auch hier. Der Thread ist allerdings schon etwas älter aber dort habe ich diese Methode auch entdeckt.

LG, Susi

 

Hier gibt es auch noch mal eine Beschreibung (etwas nach unten scrollen)

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so, jetzt habe ich beide varianten an einem probestück ausprobiert und mich für die variante mit dem zickzack entschieden. die mit dem aufgewickelten gummi auf der spule war mit zu unzuverlässig, mal klappte es, dann sprang das gummi wieder aus der führung und der oberfaden hatte nix zum greifen. mit dem zickzack auf der linken seite hat super geklappt, ist zwar eine fleißaufgabe, aber das ergebnis sieht ansprechend aus!

Danke!

ciao sabine

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Hallo Sabine,

 

ich habe auch eine NX600 und vor kurzem das gleiche Problem mit dem Gummi beim Smoken. Bin fast verzweifelt.

 

Als es gar nicht funktionieren wollte, habe ich meine alte Anfängermaschine (eine einfache Victoria) vorfgeholt und ausprobiert. Und siehe da, es funktionierte vorzüglichund das auf Pannesamt. Gummi habe ich mit der Maschine auf die Unterfadenspule gewickelt.

 

Ich hatte die Variante mit dem Zickzack auch versucht, aber da ich 5 Oberteile (für Faschingskostüme) vollständig smoken musste, war mir dies einfach zu aufwendig.

 

Vielleicht hast Du ja auch noch so ein Schätzchen, mit dem das Smoken funktioniert.

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  • 4 Wochen später...

danke für diesen Thread und die guten Hinweise.

 

Mein Lieblingskleid im Kindergarten war gesmoked und ich will unbedingt irgendwann ein Nostalgiekleid in dieser Art anfertigen.

 

Weiß jemand, woher das Wort gesmoked kommt? Ich wußte zwar, wie man es ausspricht, aber ich hätte eine total andere Schreibweise vermutet.

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Ja,

 

aber warum heisst das denn so? Etymologisch gesehen? :)

 

Ich fabuliere mal wild in der Gegend rum: smock ist das englische Wort für smoken, und smock bedeutet als Hauptwort Kittel, Malerkittel, Arbeitskittel. Wenn ich mal an alte Künstlerkittel denke, dann hatten die doch an den Ärmeln Smok, oder? Damit beim Malen der Ärmel nicht bunt wird. Habe ich so aus Epochenfilmen vor meinem geistigen Auge... Vielleicht war das die traditionelle Art der Kittel-Fertigung, und im Laufe der Zeit ist aus der Bezeichnung für den Kittel auch eine Bezeichnung für diese spezielle Nähtechnik geworden? Oder es war genau andersherum? :p

 

Möglicherweise könnte man in einem englischen Etymologie-Buch fündig werden, aber ich komme so selten in die Unibibliothek... :rolleyes:

 

Liebe Grüße

Kerstin

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  • 2 Jahre später...

Hallo Ihr Lieben,

jetzt bin ich schon so lange bei der Hobbyschneiderin dabei, dass ich zu diesem Thema auch meinen Senf dazugeben möchte...lach!

 

Also, mir ging es genauso, Smok, nirgends gefunden. Komischerweise heißt es im Englischen Smock und dann findet man eine ganze Menge.

Wir nehmen das Wort Smok immer für Gummizug mit Gummi in der Spule, aber das sind Gummirüschen.

 

Smock ist auf Deutsch "Schmuckfälteln". Das findet man in alten Handarbeits- oder Stickbüchern.

 

Lene aus Österreich hat einen Pleater bestellt -seht mal nach bei der Hobbyschneiderin. Für Trachtenkleidung. Den Pleater gibt es erst seit

ca. 1948 und er wurde in Südafrika erfunden.

 

Ich selbst habe noch keinen, weil ich die Technik zuerst mal per Hand (wie vor 1948!) machen möchte.

Allerdings auch keine so breiten Stoffbahnen wie bei Dirndlkleidung, sondern eher schmale.

 

Die gefältelten Blusen usw. findet man bei uns auch im Museum, siehe Foto. Ich versuche mal es hochzuladen.

Tschüss, Idee

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Hier in Spanien wird das noch total viel bei Kinderkleidern und Babybekleidung (auch für Buben, das ist manchmal ganz "interessant") benutzt, sogar Kommunionskleider haben manchmal total gesmokte Oberteile. Das sieht so ähnlich aus, wie die gestiftelten Falten beim Dirndlrock. Und damit man das schön gleichmäßig einreihen kann, wenn man keinen Pleater (das ist ein geniales Ding, sollte ich mal eine Enkeltochter haben, dann kauf ich mir einen!) hat, dann kann man hier in jeder Kurzwarenhandlung Bügelfolie kaufen, auf der genau die Punkte aufgezeichnet sind, wo die Nadel beim Einreihen rein und raus muß. So wird das ganze gleichmäßig eingereiht, ohne daß man dauernd mit dem Maßband dasitzt. Ja, und dann natürlich noch bestickt.

 

MargitK

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