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Geschrieben

Ich habe diese Nadeln in der Nähkiste unserer Tante gefunden. Sie ist nun schon eine Weile nicht mehr unter uns, daher kann ich sie nicht fragen. Weiß jemand, ob das gute Nadeln sind?

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Geschrieben

Ich habe mal welche gekauft, die dann von der Länge nicht in die Maschine passten. Weiss nicht mehr, ob das noch die Pfaff 262 war oder die Husqvarna Viking. Das war Ende 90 er oder um 2000. Aber die Paff und die Hus nehmen die normalen Standardnadeln.

Geschrieben

Oh ja,

Diese Nadeln habe in en Masse in den 80ern und 90ern vernäht. 

Dann gabs kein Geschäft mehr,  die sie führte. 

Sie sind eigentlich baugleich mit Schmetz (ok, irgendwelche minimalen Unterschiede haben alle Marken)

Jedenfalls habe ich dann mit Schmetz Nadeln auf meiner Singer weiter genäht und das klappte genauso gut.

Geschrieben
vor 45 Minuten schrieb peterle:

Nett, kann man in der Regel mit nähen.

Warum fragst Du?

Weil ich mir nicht den Frust ersparen will, dass sie Nadeln nichts taugen und den Stoff demolieren 

Geschrieben

Ich habe auch noch ein paar solcher "Erbstücke" hier und hatte bisher nie Probleme damit. Zumindest nicht auf BW-Webstoffen bzw. Wollstoffen.

Seide, Chiffon & Co. vernähe ich (bisher) nicht; daher kann ich diesbezüglich nichts sagen. Für Jersey & Co. benutze ich sie nicht.

 

Teste es doch im Zweifel sonst erstmal an einem Stoffrest. Dann weißt du es sicher. :)

Geschrieben

Das müssten Organ-Nadeln sein, Singer hat ja nur zugekauft und gelabelt.

Die sollten völlig i.O. sein.

Geschrieben

Ich kenne bei Singer-Nadeln nur ein Problem, wenn man uralte erwischt, die noch keine Hohlkehle hatten. Es kann aber auch, je nach Maschine, genau anders sein: Waren solche bei einer Maschine dabei, ist vermutlich der Greifer darauf eingestellt. Justiert man den dann auf Hohlkehle, also enger an die Nadel, schleift sie bei manchen Maschinen innerhalb des Zyklus irgendwann innen-unten am Greiferkorb. Da musste ich schon mal etwas wegdremeln.

 

Die Nadeln mit den bunten Markierungen werden aber eine Hohlkehle haben, die sind zu neu. Bei deutlich älteren ohne Farbmarkierung würde ich nach dem Fahlen der Hohlkehle schauen und sie ggf. auf neuen Maschinen nicht einsetzen.

Geschrieben

Ich habe auch diese Nadeln bei der Singer dabei, hat meine Mutter mit genäht.

In meiner Pfaff expression habe ich erst vor ein paar Tagen mit einer 90er Nadel genäht, die auf dem foto ganz rechts, war nicht gut. Die Nadel ist ein kleines bisschen zu lang, konnte nicht fest eingesetzt werden, und als ich es bemerkt habe, hing sie schon schief. Zum Glück nichts passiert.

Also wenn benützen dann nur in der Singer, vermute ich.

 

Schau mal, die hat so eine kleine Nut oben, ich zeig mal Fotos.

 

072.JPG

 

und hier nochmals:

 

076.JPG

 

Diese hier sind es doch?

 

 

 

077.JPG

 

Geschrieben
vor 2 Stunden schrieb PaulineK:

Ich habe auch diese Nadeln bei der Singer dabei, hat meine Mutter mit genäht.

In meiner Pfaff expression habe ich erst vor ein paar Tagen mit einer 90er Nadel genäht, die auf dem foto ganz rechts, war nicht gut. Die Nadel ist ein kleines bisschen zu lang, konnte nicht fest eingesetzt werden, und als ich es bemerkt habe, hing sie schon schief. Zum Glück nichts passiert.

Also wenn benützen dann nur in der Singer, vermute ich.

 

Schau mal, die hat so eine kleine Nut oben, ich zeig mal Fotos.

 

072.JPG

 

und hier nochmals:

 

076.JPG

 

Diese hier sind es doch?

 

 

 

077.JPG

 

Danke Pauline - das schaue ich mir mal an. Bisher nutze ich ganz normale Schmetz. Ist schon interessant, welche Unterschiede es doch gibt.

Geschrieben
vor 14 Stunden schrieb Technikus:

Ich kenne bei Singer-Nadeln nur ein Problem, wenn man uralte erwischt, die noch keine Hohlkehle hatten. Es kann aber auch, je nach Maschine, genau anders sein: Waren solche bei einer Maschine dabei, ist vermutlich der Greifer darauf eingestellt. Justiert man den dann auf Hohlkehle, also enger an die Nadel, schleift sie bei manchen Maschinen innerhalb des Zyklus irgendwann innen-unten am Greiferkorb. Da musste ich schon mal etwas wegdremeln.

 

Die Nadeln mit den bunten Markierungen werden aber eine Hohlkehle haben, die sind zu neu. Bei deutlich älteren ohne Farbmarkierung würde ich nach dem Fahlen der Hohlkehle schauen und sie ggf. auf neuen Maschinen nicht einsetzen.

Danke für die Info. Eine kleine Nachfrage: Die Hohlkehle ist der flache Teil an der Nadel?

Geschrieben
vor 20 Minuten schrieb Manumehla:

Die Hohlkehle ist der flache Teil an der Nadel?

Nein, eine "Mulde" um das Öhr herum.

Grüsse, Lea

Geschrieben

@lea Ist das nicht die Furche längs der Nadelvorderseite, in der der Faden liegt (und darin auch Platz finden soll)?

Geschrieben
vor 15 Stunden schrieb Technikus:

Die Nadeln mit den bunten Markierungen werden aber eine Hohlkehle haben, die sind zu neu.

 

Da bin ich mir gar nicht so sicher, dass diese Nadeln (meine wenigstens)  "zu neu" sein sollen. Meine Mutter hat vermutlich 1995 das letzte Mal (oder eher früher) mit dieser Maschine genäht, die Nadeln sind bestimmt älter als 25 Jahre.

Gibt es Nadelmarkierungen schon so lange? Weil, dann hätte ich doch teilweise sehr alte Nadeln in meinem Fundus. :freak:

Geschrieben
vor 42 Minuten schrieb PaulineK:

Gibt es Nadelmarkierungen schon so lange

Ja, meine Singer Nadeln waren schon immer bunt, auch schon 1981 als ich die Nähmaschine kaufte.

Nur die Packungen sahen etwas anders aus,  später dann so wie oben am Foto. 

Ich denke die letzten Singer Nadeln dürfte ich Mitte der 90er erstanden haben, damals schloss dieses Kaufhaus, welche sie führte. 

Geschrieben (bearbeitet)
vor 2 Stunden schrieb PaulineK:

Da bin ich mir gar nicht so sicher, dass diese Nadeln (meine wenigstens)  "zu neu" sein sollen.

 

Viel zu neu :classic_rolleyes:

 

Die jüngsten Maschinen, bei denen ich noch solche Nadeln im Zubehör fand, waren Modelle aus der 600er Serie, etwa Mitte bis Ende der 60er Jahre. Das sind die Maschinen, bei denen man noch zwei Nadeln in den Nadelhalter einsetzen konnte und keine Doppelnadeln brauchte, die teilweise Kettenstichzubehör dabei hatten und wo dieses mit allem anderen gut im Anschiebetisch Platz fand, weshalb es bei Haushaltsauflösungen nicht verloren ging (im Gegensatz zu vielen anderen Maschinen).

 

Ich wüsste nicht, dass alle Hersteller farbige Markierungen zur selben Zeit eingeführt hätten und bin mir nicht mal sicher, dass die Markierungen genormt sind.

 

Hier erklärt Golden Panoramic das Problem (Punkt 4):

 

Bearbeitet von Technikus
Link eingefügt
Geschrieben

Danke für den Link, @lea. Meine Güte, ich wusste gar nicht, wie komplex so'ne schnöde Nadel aufgebaut ist.

Geschrieben

Auf der einen Packung ist noch ein DM-Preisschild. Also sind sie von vor 2001.

 

Solange sie nicht beschädigt, deutlich benutzt oder verrostet sind, macht es doch nichts, wenn eine Nadel älter ist.

Geschrieben

@Technikus danke, das habe ich mir jetzt alles durchgelesen. Interessant und gut zu wissen.

 

Ich habe noch weitere Fotos gemacht.

 

85.JPG

links eine Universal 90er von Schmetz, rechts die Singer 90 (hinten auf dem Flachkolben steht SNF 90/14).

 

Und zum Vergleich die beiden Flachkolben.

 

84.JPG

Vorne Schmetz, hinten Singer. Diese Abflachung am Kolbenbeginn ist meiner Meinung nach die Ursache, weswegen diese Nadel - wenigstens in meiner Pfaff-Nähmaschine - nicht genügend Halt hat und herumwackelt und deswegen als Nähnadel für meine Maschine ausscheidet.

 

86.JPG

Die gesamte Länge !! der Nadeln scheint gleich zu sein.

Wobei der Kolben durch diese Abflachung hinten bei der Singer nicht für jede Maschine geeignet erscheint.

Die Singer-Nadel hat eine klitzekleine Art Flügel nach dem Öhr, auf dem ersten Foto gut zu sehen. Da ist sie auch etwas dicker.

 

Ach ja, meine Singer ist eine Futura Electrnic Modell 1000. Auf dem Beiblatt zur Bedienungsanleitung steht beim Copyright 1976, ich vermute aber, dass die Maschine etwas jünger ist.

Geschrieben

Und wenn wir schon bei den Nadeln sind, dann noch eine Frage:

 

91.JPG

Dieses runde Zeichen zwischen dem z und der Zahl 90, was bedeutet das? Ich habe ein ganzes Sammelsurium von Nähnadeln verschiedenen Alters, da wäre es gut, zu wissen, was ich womit nähen kann/darf/soll.

Ich habe schon mehrmals im Netz gesucht, aber alle konzentrieren sich jetzt auf die Farbmarkierungen, also scheinen diese Nadeln älter zu sein.

 

Ich lerne gerne dazu, also bitte her mit euren Infos. :hug:

Und vielen Dank dafür.

Geschrieben (bearbeitet)

@PaulineK

Um ganz ehrlich zu sein: Nach Deinen Fotos würde ich die Singer-Nadeln eher für "gröberes" Zeugs nehmen. Wenn man weiß, wie oft der Faden beim Nähen hin und her durchs Öhr läuft, ist einem da das am  besten geformte und polierte gerade gut genug:

 

 

Wenn man sich allerdings die Broschüren der wichtigsten Nadelhersteller anschaut, scheinen die mit kleinsten Formveränderungen für Spezialanwendungen noch das letzte Bisschen herauskitzeln zu wollen - oder es ist nur Marketinggedöns.

 

Welche Form der Kolben ganz oben hat, sollte eigentlich  nicht bedeutsam sein. da stellt er ja nur den Längenanschlag dar. Aber sowas, wie bei Deinen Singer-Nadeln deutet auf andere Produktionsmaschinen hin und die könnten ja eher dem Bemühen um "billig" gewidmet sein, als dem um Qualität...

 

Aber ob die Nadel so aussieht, als käme sie aus der Schweizer Uhrenproduktion, ist sicher eher ein positiver Hinweis. Ich schaue deshalb am liebsten nach Groz-Beckert, Organ und Schmetz, wobei es da doch einen Merger gab: Schmetz gehört seit 2017 zu Groz-Beckert!

 

Interessant finde ich die Mediathek von Groz-Beckert: https://www.groz-beckert.com/de/unternehmen/aktuelles/mediathek/?filter-section=sewing&filter-type=pdf

 

die Infos von Organ: https://www.organneedle.com/produkte.html

 

und die von Schmetz: https://www.schmetz.com/de/produkte/

 

Das Zeichen auf der Nadel halte ich am ehesten für eine Vorläufer-Kennzeichnung der Farbmarkierung für die Nadelspitze. Müsste man mal bei Schmetz suchen. Dass es nur als Durchmesser-Symbol gilt, halte ich eher für unwahrscheinlich.

 

 

Bearbeitet von Technikus
Geschrieben

Die Singernadeln sind ziemlich sicher keine Billignadeln. Ich habe eine Singer Ovi die schon etliche Jährchen alt, aber zu den Topmaschinen gezählt hat. Mit Display und Speichermöglichkeit usw.

Auf den Nadeln steht " Made in W Germany"!

Und ganz Vorbildlich mit Farbkennung.

Kolbenfarbe ganz oben: rot für Webware und dann Ringe für die Stärke aus verschiedenen Farben

Kolbenfarbe ganz oben gelb: für Jersey und dann auch die Ringe.

Geschrieben
Am 8.2.2021 um 16:54 schrieb PaulineK:

Diese Abflachung am Kolbenbeginn ist meiner Meinung nach die Ursache, weswegen diese Nadel - wenigstens in meiner Pfaff-Nähmaschine - nicht genügend Halt hat und herumwackelt

 

Das liegt nicht an der Verjüngung oben im Kolben, sondern daran daß dein Nadelhalter in der zulässigen Toleranz sich nach der größten Weite richtet und sich der Nadelkolben genau entgegengesetzt nach der kleinsten Weite richtet und dann rutschen so Nadeln auch gerne mal wieder raus.
Oft sind es Jersey/Stretch-Nadeln, die solche Probleme machen, weil der Kolben weiter abgeschliffen wurde, um dichter am Greifer zu stehen und damit Fehlstiche zu vermeiden. 

 

vor 3 Stunden schrieb Technikus:

Wenn man sich allerdings die Broschüren der wichtigsten Nadelhersteller anschaut, scheinen die mit kleinsten Formveränderungen für Spezialanwendungen noch das letzte Bisschen herauskitzeln zu wollen - oder es ist nur Marketinggedöns.

 

Meist ist es kein Marketinggedöns, manchmal aber falsch gedacht oder zumindest nicht alles bedacht.

Man sieht oben in dem Bild sehr schön, die Auswölbung der Singernadel des Schaftes an der Hohlkehle nach vorne, was damals eine höhere Stabilität bewirken sollte. So zumindest habe ich das damals in Erinnerung.

Geschrieben (bearbeitet)
vor 48 Minuten schrieb hobbytaenzer:

Die Singernadeln sind ziemlich sicher keine Billignadeln

 

Dann ist die abgebildete (rechte) wohl verschlissen (seltsamerweise nicht an der Spitze sichtbar) oder es sind unglückliche Artefakte (Bildkompression? Licht?) im Foto.

 

85.JPG

 

@Manumehla @PaulineK

Hier ein Foto der Singer-Packungen, in denen Nadeln ohne Hohlkehle sind. Die Papierbriefchen wurden wohl im Laden befüllt und beschriftet. Auf einem steht KLASSE 15X1 NUMMER 9 (das sind die abgebildeten Nadeln, das Heftchen war nicht mehr fotogen.

 

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Auf den Plastikpackungen fällt erwartungsgemäß die '705' ohne 'H' auf. Die Steckpappe ist nicht original, vermutlich waren die Nadeln lose eingelegt.

 

Ich meine, auch noch ältere, kleinere Blister gesehen zu haben, in denen Nadeln ohne Hohlkehle waren. Die hatten so eine Metallpapier-Rückseite, durch die man die Nadeln wie Tabletten herausdrückte. Die Metallisierung wurde aber erst bei Verletzung der Oberfläche sichtbar. Ich weiß aber nicht mehr, ob da noch Originalnadeln (unverletztes Papier) drin waren oder zurückgesteckte, also evtl. neuere.

Bearbeitet von Technikus

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